Dicke Rauchwolken über Isjum

Heute ab 16 Uhr lag Isjum in dichten Rauchwolken. Der Himmel war grau und trüb, und der Rauch aus den brennenden Wäldern legte sich wie ein düsterer Schleier über die Stadt. Die russische Armee hatte die Wälder in Brand gesetzt, offenbar um die ukrainischen Truppen zu zwingen, sich zurückzuziehen oder ihre Stellungen preiszugeben. Die Rauchschwaden durchzogen die Straßen und drangen in die Häuser, so dass die Menschen kaum atmen konnten und ihre Augen brannten. Die Luft war schwer und bedrückend, und die Bewohner beobachteten ängstlich, wie der Rauch immer dichter wurde. Dieses Schauspiel der Zerstörung machte einmal mehr deutlich, wie nah der Krieg selbst in den friedlichsten Momenten kommt und wie sehr das tägliche Leben der Menschen von Angst und Unsicherheit geprägt ist.

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