Hoffnung der Kinder in Isjum

Mit vielen Eindrücken und sehr gemischten Gefühlen verlassen wir nach unserem mehrtägigen Besuch die ostukrainische Stadt Isjum, wo 850 Kinder aus unserem Kinderhilfsprojekt leben. Die Hoffnung der Kinder und das Vertrauen, dass alles gut wird, sollten wir uns als Vorbild nehmen. Die Kinder haben Gräueltaten erlebt und überlebt. Sie verbringen jeden Tag die meiste Zeit ohne Strom, ohne Internet, ohne Telefon, ohne Wasser. Sie erleben täglich Angriffe der russischen Armee und Luftalarme gehören zu ihrem Alltag. Ihre Väter und Mütter kämpfen an der Front und kommen vielleicht nie wieder nach Hause. Und sie leben in ständiger Angst vor einer erneuten Besetzung der Stadt. Aber sie haben den Willen zu überleben nicht aufgegeben. Sie wollen weiterleben und auf eine Zukunft ohne Angst warten. Mit unserem Projekt Kinderhilfe Ukraine werden wir ihnen mit aller Kraft weiter dabei helfen, die Zuversicht nicht zu verlieren. Wir werden die Kinder weiterhin mit dem Nötigsten wie Medizin und Nahrungsmitteln versorgen. Wir werden ansprechbar bleiben für notwendige Evakuierungsmaßnahmen. Wir werden helfen Bücher und Schulmaterialien für den Schulunterricht ohne Internet zu beschaffen.

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