53 Stunden Busfahrt liegen hinter Jana, ihrer Mutter und Oma, als sie Sonntagnacht müde und erschöpft am Karlsruher Busbahnhof ankommen. Allein 8 Stunden mussten sie an der polnisch-ukrainischen Grenze ausharren, ehe die Fahrt fortgesetzt werden konnte. Aufgrund großer Solidarität und Hilfsbereitschaft konnte die kleine Familie direkt nach ihrer Ankunft eine kleine Unterkunft beziehen. Wir sind froh, dass wir sie nicht zur Landeserstaufnahmestelle bringen mussten, sondern sie privat unterbringen konnten. Dadurch können sie in Karlsruhe bleiben und wir können sie weiterhin begleiten und unterstützen.
Mit Jana konnten wir ein weiteres Kind aus unserem Kinderhilfsprojekt Ukraine in Sicherheit bringen. Gespräche für weitere Evakuierungen werden täglich geführt, die Lage bleibt weiterhin bedrohlich und es wird eine neue Offensive u.a. im Raum Charkiw Ende Februar befürchtet.